Auf meiner Facebook Seite habe ich euch gefragt, was ihr gerne von mir wissen möchtet. Ihr habt mir dann einige Fragen gestellt und jetzt möchte ich diese gerne beantworten.
Zuerst möchte ich aber sagen, dass die Tierkommunikation für mich nicht so ist, wie es im Fernsehen gezeigt wird. Ich bin kein Dr. Dolittle… Zumindest noch nicht… Ich muss mich drauf konzentrieren, mich jedesmal dafür bewusst öffnen und dann geht es los.
Also hier meine Antwort auf die Fragen, die ich bekommen habe:
1. Haben die Tiere verschiedene Stimmen, wenn Sie mit ihnen im Kontakt sind?
Meine Antwort wird euch vielleicht etwas überraschen, aber sie sprechen mit mir in meiner Stimme. Also ich sehe es in meinem Kopf: wie ein Film. Wenn ich etwas frage, die Antwort kommt vom Tier, aber in meiner Stimme. In der Stimme, mit der ich mir den Einkaufszettel im Kopf wiederhole… Gerade das ist der Grund, warum viele Menschen nicht verstehen, dass sie mit Tieren die ganze Zeit schon kommunizieren. Man muss lernen, es zu unterscheiden.
Was aber interessant ist, wenn ich mit Tieren in einer anderen Sprache kommuniziere, antworten sie in der gleichen Sprache. Ich weiß nicht, warum es so ist, aber für mich wäre es blöd, ein Tier auf Slowakisch zu befragen, wenn eigentlich sein Besitzer mit ihm auf Deutsch spricht. Und dann wäre es noch aufwendig, die ganze Kommunikation zu übersetzen.
2. Ist es schon passiert, dass ein Tier mit Ihnen nicht kommunizieren wollte?
Natürlich. Es liegt immer am Tier selbst, ob es mit mir kommunizieren will, oder nicht. Meistens sind die Tiere sehr begeistert, dass man mit ihnen sprechen will, dass sie jemand auch versteht und zuhört.
Ich kann als Beispiel eine Kommunikation mit der Katze meiner Freundin, sie hieß Susie nennen: Sie ist zwar auf die Einladung gekommen, hat zwei mal mit dem Schwanz aufgeregt von Seite zur Seite geschwungen, hat mich angeschaut und meinte: Heute möchte ich mit dir nicht sprechen. Und war wieder weg. (Das alles passiert nur in meinem Kopf, ja?! Ich sehe es halt so… :D)
Und es ist auch schon passiert, dass mir ein Hund gesagt hat, er habe gerade keine Zeit, ich solle es lieber morgen versuchen. Es passiert auch, dass das Tier gar nicht kommt…
3. Erschöpft es die Tiere, wenn Sie mit ihnen kommunizieren?
Ganz bestimmt nicht. Von meinen Bekannten weiß ich folgendes: wenn ich mit dem Tier auf die Ferne kommuniziere, konzentriere ich mich auf das Tier und das Tier, mit dem ich im Kontakt bin, konzentriert sich auf mich. Es ist möglich, dass sich das Tier hinlegt, oder stehen bleibt und seine Aufmerksamkeit ist gerade wo anders. Sie werden danach aber nicht erschöpft. Gerade im Gegenteil.
4. Können Sie erfahren, ob das Tier an einer Krankheit leidet, über der der Besitzer nichts weiß?
Immer, wenn ich mit einem Tier im Kontakt bin, frage ich, wie es ihm geht, wie es sich fühlt und wenn etwas nicht stimmt und das Tier es mir erlaubt, führe ich einen Körperscan durch. Dabei fühle ich in meinem Körper alles, was das Tier in seinem Körper fühlt. Ich habe hier vorher über dem Wolfshund geschrieben. Damals habe ich in meiner Harnblase einen so starken Schmerz gefühlt, dass mir die Tränen in die Augen kamen. Nach der Tierkommunikation hat die Besitzerin bestätigt, dass der Hund ja vorher doch blutig pinkelte.
Ich bin aber kein Tierarzt, ich kann keine Diagnose stellen. Ich kann nur das vermitteln, was mir das Tier zeigt/sagt oder mich fühlen lässt. Es dient nur als zusätzliche Information für den Besitzer. In keinem Fall kann es als Diagnostizierung genommen werden. Immer, wenn es um die Gesundheit der Tiere geht, muss ein Tierarzt befragt werden.
Illustrationsbild. Quelle: Jamie Street on Unsplash